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24.08.2025

Saisonauftakt bei der JSG Süntel/Flegessen/Hachmühlen

Werte wie Respekt, Fairness, Solidarität und Verlässlichkeit verinnerlicht haben und anderen vorleben


 

Fröhliche Wiedersehen, ein reich bestücktes Mitbringbuffet, strahlende Gesichter vor der Kamera und eine Abkühlung im kalten Nass des Waldbades um die Ecke: All das gab es kürzlich bei der Saisonauftaktfeier unserer Jugendspielgemeinschaft von Grün-Weiß Süntel mit dem FC Flegessen und dem TSV Hachmühlen. Traditionell am letzten Ferientagnachmittag kamen auf dem Sportplatz in Unsen rund 90 Kicker, 40 Eltern sowie alle Trainer und Funktionäre zusammen, um sich gemeinsam und teamübergreifend auf die neue Saison einzuschwören – und von einer Fotografin Team- und Einzelfotos erstellen zu lassen.

„Das ist einfach klasse, was hier in den letzten 13 Jahren entstanden ist“, sind sich die Verantwortlichen der beteiligten Vereine einig. Unsere JSG gibt es zwar bereits seit 1982, und damit sind wir vermutlich die älteste durchgehend bestehende JSG im Landkreis. Aber 2012 fußte unsere Jugendarbeit nur noch auf dem Engagement einiger weniger Dauerbrenner. Seither haben wir Stück für Stück in einen breiten Wiederaufbau investiert. Für die vor uns liegende Saison haben wir zum wiederholten Mal alle Jugendklassen besetzt – und das mit jeweils mindestens zwei erfahrenen Trainern je Mannschaft.

Diese Aufbauarbeit zahlt sich auch auf dem Papier aus: In den letzten Jahren gab es reihenweise Titel in Kreismeisterschaften, Kreispokal und Hallenkreismeisterschaften zu feiern. Viel wichtiger als Titel und Pflichtspielsiege war und ist uns als Eckpfeiler unserer JSG-Philosophie aber die ganzheitliche, werteorientierte Entwicklung der Kids. Langfristig wird es egal sein, wie viele Tore oder Titel jemand in seiner Fußballjugend errungen hat oder in welcher Liga er gespielt hat. Deutlich wichtiger und wertvoller für das Leben wird es sein, dass die Jungs und Mädchen Werte wie Respekt, Fairness, Solidarität und Verlässlichkeit verinnerlicht haben und anderen vorleben.

Diese Haltung kommt gut an: Während der Kern der verschiedenen Kader weiterhin aus den Dörfern der JSG-Vereine stammt, gab es in den letzten Jahren auch immer mehr Zulauf von Kickern aus anderen Dörfern und Städten der Region. Dort, wo keine Mannschaften mehr zusammenkommen und Jungs in der Luft hängen, oder wo sich die Kinder bzw. Jugendlichen und ihre Eltern nicht mehr wohlfühlen, bieten wir gern eine neue fußballerische Heimat. Teilweise nehmen die Spieler und Eltern dafür relativ lange Anfahrten auf sich. Wir freuen uns sehr über diesen guten überregionalen Ruf.  Und egal, in welche Herrenteams es die Spieler dann später zieht: Wir haben den Eindruck, dass wir damit einen wertvollen Beitrag für die Spieler, ihre Familien, unsere Vereine, aber auch für den Fußballsport im Landkreis insgesamt leisten.